Sie wollen endlich eine glückliche Beziehung und nie wieder Liebeskummer?
Dann lesen Sie weiter: Frauen, die zu mir in ein Coaching kommen oder sich über Coaching informieren, sind bereits mitten in ihrem Prozess, ihr Leben bzw. ihre Beziehung(-en) noch besser nach ihren Bedürfnissen auszurichten. Sie bemerken eine innere Spannung manchmal auch Unzufriedenheit, Unruhe oder Unlust. Sie merken, dass sie etwas ändern wollen: Sie wissen nur noch nicht so genau „WIE“ sie als nächstes vorgehen sollen.
Im Coaching geht es allgemein darum eine Situation, die nicht optimal für Sie ist, mittels eigener Maßnahmen zu verändern. Es geht darum die innere Unzufriedenheit überhaupt wahrnehmen und konkret benennen zu können, sich diese zu erlauben und dann den notwendigen Richtungswechsel vorzunehmen. Es geht darum neue Ziele für sich oder auch die Partnerschaft zu definieren und aus diesen Zielen neue Energie zu schöpfen und wieder in Einklang mit den eigenen Wünschen und Bedürfnissen zu kommen.
Wer jedoch von eher hinderlichen Glaubenssätzen geprägt ist, dem fällt es oft sehr schwer sich die eigene Unzufriedenheit mit seiner Partnerschaft zu erlauben. Da werden dann Selbstzweifel aktiv, ob vielleicht mit einem selbst etwas nicht stimmt, denn „es gehören doch immer Zwei dazu“. Natürlich gehören immer Zwei dazu. Das ist ja gerade das Gute. Jeder der beiden Partner kann eine Veränderung einleiten. Nur haben viele Menschen Angst davor Neuland zu betreten. Die Angst vor Neuem wird leider meist erst dann über Bord geworfen, wenn die Unzufriedenheit so groß ist und die Kräfte bereits so zerschlissen, dass man kaum noch die Kraft hat, die Situation zu ändern. Das gilt übrigens für Singles grundsätzlich ebenso. Denn auch keine Partnerschaft zu haben ist eine Form von Beziehungsmuster, die auf einem oder mehreren hinderlichen Glaubenssätzen basiert.
Was sind Glaubenssätze?
Glaubenssätze sind meist unbewusste Verhaltensrichtlinien und Überzeugungen, die von anderen übernommen wurden. Das Umfeld prägt den Menschen vom ersten Atemzug an und sogar schon weit davor. Je nachdem, was in diesem Umfeld und in der Familie gelebt wurde, wurden also auch bestimmte „Regeln“ verinnerlicht. Anhand dieser Regeln lebt man nun immer noch als erwachsener Mensch und führt seine Beziehungen.
Ich habe Ihnen eine Auswahl an Glaubenssätzen zusammengestellt, die in Bezug auf Beziehungen immer wieder eine zentrale Rolle spielen. Zum Guten, wie zum Schlechten. Zu beachten ist, dass ggf. immer auch der Kontext zu berücksichtigen ist. Das Zauberwort lautet hier „angemessen“. Je nach Situation muss die innere Einstellung angemessen sein. Dennoch werden Sie erkennen, dass die Einteilung in förderliche und hinderliche Glaubenssätze spontan als zutreffend empfunden wird.
Eher hinderliche Glaubenssätze:
- Ich muss geben
- Ich muss die Bedürfnisse anderer über meine eigenen stellen
- Wahre Liebe will nichts
- Wahre Liebe ist glücklich damit nur zu geben
- Ich muss Schaden von meinem Partner fernhalten
- Ich muss meinen Partner immer unterstützen
- Ich darf nicht so empfindlich sein
- Ich bin selbst schuld, wenn man mich so behandelt
- Ich werde es wohl verdient haben, wenn man mich so behandelt
- Geben ist seeliger denn Nehmen
- Ich muss alles alleine schaffen
- Ich muss alles mit mir selbst klären
- Ich darf nicht abhängig sein/werden
- Ich muss immer für mich selbst sorgen können
- Ich darf dem anderen „das“ nicht zumuten
- Ich darf keine Schwäche zeigen
- Ich bin für das Glück der anderen verantwortlich
- Ich darf andere nicht „über“-fordern
- Wer sich selbst wichtig nimmt ist egoistisch/ein schlechter Mensch
- Bescheidenheit ist eine Zier
- Ich muss immer nett sein
- In einer guten Beziehung wird nicht gestritten
- In einer guten Beziehung herrscht immer Harmonie
- Wenn ich anderer Meinung bin, werde ich nicht mehr geliebt
- Ich muss gefallen
- Man muss bedingungslos vertrauen
- Liebe muss man sich verdienen
- Wie es drinnen aussieht, geht keinen etwas an
- Wenn man (zu sehr) liebt, wird man verletzt
Eher förderliche Glaubenssätze:
- Ich darf haben
- Ich bin wertvoll
- Ich darf etwas wollen
- Ich darf Bedürfnisse äußern und haben
- Liebe besteht aus Geben und Nehmen
- Ich darf um Hilfe bitten
- Ich darf Hilfe annehmen
- Ich darf Grenzen setzen
- Ich darf konsequent sein
- Ich darf selbstbewusst sein/handeln/auftreten
- Schwache Momente sind menschlich
- Ich darf Erfolg haben/erfolgreich sein
- Als Paar darf man sich auch streiten
- Vertrauen ist ein Geschenk
- Ich darf mich angemessen verteidigen
Wie Innen so Außen!
Nach den übernommenen Glaubenssätzen zu leben, geht oft erstaunlich lange gut. Doch der Mensch ist ein intelligentes Wesen und mit der Fähigkeit zur Erkenntnis ausgestattet. Viele Menschen bemerken nach ein paar Beziehungen, dass sie „immer wieder an demselben Punkt scheitern.“, manchmal merkt es auch das Umfeld zuerst. Diese Menschen entdecken dann Muster in ihren Beziehungen, also ihre Beziehungsmuster. Wenn jemand eine Beziehung immer nach den gleichen Regeln/Glaubenssätzen lebt, dann erhält er auch fast zwangsläufig ähnliche Ergebnisse. Deshalb setzt jede Form der nachhaltigen Veränderung bei den eigenen Überzeugungen an. Erst wenn jemand seine Denkweise ändert, kann er auch anders handeln. Der Ursprung allen Handelns ist immer eine Idee bzw. ein Gedanke. Ich finde das sehr ermutigend, denn das menschliche Gehirn kann sich nicht nur Altes besonders gut einprägen sondern auch Neues aufnehmen. Das menschliche Gehirn passt sogar seine neuronalen Strukturen an die vorherrschenden Denkmuster an. Stress lässt bestimmte Strukturen im Gehirn verkümmern wogegen ressourcevolle Zustände neue Vernetzungen entstehen lassen.
Der Drang nach Entwicklung
Der Mensch ist zudem auch mit einer Art von Entwicklungsdrang ausgestattet. Menschen lieben Neues, sie lieben es etwas besser zu machen, Neues zu lernen sich selbst zu übertreffen. Und dieser Drang macht auch vor der eigenen Beziehungsfähigkeit nicht halt. Viele Menschen wollen nicht einfach so irgendeine Beziehung, sie wollen eine Beziehung in der sie sich entwickeln können, sie wollen mit und an ihrem Partner wachsen. Daher werden die meisten Menschen irgendwann unzufrieden in ihrer Beziehung oder sie werden des Lebens als Single überdrüssig. Sie läuten damit den nächsten Entwicklungsschritt ein.
Beziehungsmuster im Job
Bedenken Sie auch, dass gerade im beruflichen Umfeld viele Beziehungsmuster re-aktiviert werden, die Sie aus der Kindheit kennen. So ähnelt die Konstellation Vorgesetzter/Arbeitnehmer eben genau der, die Kinder mit ihren Eltern erleben. Der Vater oder die Mutter hat das Sagen, es ist den Anweisungen Folge zu leisten, es ist zu gehorchen. Die Konstellation unter Kollegen kann unter Umständen noch alte Rivalitäten zwischen Geschwistern re-aktivieren. Wer hier noch unbewusst Themen hat, der kann sich ggf. im Job nicht als so kompetent erleben und durchsetzen, wie er es gerne möchte: Denn Beziehungsmuster greifen in allen Beziehungen.
Wenn Sie Ihre hinderlichen Glaubenssätze durch förderliche ersetzen möchten und sich von den Prägungen Ihrer Kindheit befreien möchten, um eine Beziehung in Einklang mit Ihren Bedürfnissen zu führen, dann informieren Sie sich auf dieser Seite, wie ich Ihnen dabei helfen kann.
Alles Liebe
Christina Schramm
Hier finden Sie den Klassiker schlechthin. Generationen von Frauen haben mit Hilfe dieses Buches ihre Beziehungsmuster angefangen zu verstehen. Ich habe das Buch selbst von einer Freundin bekommen. Ich bin ihr sehr dankbar dafür!
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