Fragen Sie sich auch, ob man durch anhaltenden Liebeskummer Burnout bekommen kann?
Die Themen Burnout und Liebeskummer sind immer mehr in den Medien und im persönlichen Umfeld präsent. Warum, fragt man sich, sind auf einmal so viele Menschen von Burnout und Liebeskummer betroffen? Warum kriegt man seinen Alltag und sein Liebesleben auf einmal nicht mehr selbst in den Griff? Fast jeder kennt jemanden, der in den letzten Jahren, anscheinend ohne vorherige Anzeichen, an Burnout erkrankt ist. Darunter sind junge und ältere Menschen, erfolgreiche Manager und auch solche, von denen man nie gedacht hätte, dass sie Burnout bekommen könnten.
Mit dem Burnout und dem Liebeskummer ist es so:
Die beiden gehen oft Hand in Hand. Man kann durch den seelischen Stress des Liebeskummers Burnout bekommen. Ebenso kann man durch zuviel Stress seine Beziehung ruinieren, so dass der Partner einen zum Selbstschutz verlassen muss. Denn kaum eine Person ist so beratungsresistent, wie jemand in den ersten Phasen von Burnout. Aber lesen Sie selbst.
Burnout durch Liebeskummer kann entstehen durch eine Kombination aus:
- Kontinuierliche Mikrotraumen, verursacht durch anhaltend hohe Stressbelastung durch ein Zuviel an Arbeit, privaten Terminen, hoher Verantwortung und anhaltendem Beziehungsstress.
- Einige, wenige, heftige Schläge, wie bspw. unfreiwilliger Jobwechsel und gleichzeitige Trennung vom Partner.
- Einen einzelnen heftigen Schlag, den Sie nicht verkraften bspw. abrupt oder ohne Angabe von Gründen vom Partner verlassen werden.
Die Auflistung orientiert sich an Thomas M. H. Bergner – Burnout Prävention, Das 9-Stufen-Programm zur Selbsthilfe. S.44-46, Verlag: Schattauer 2009
Kontinuierliche Mikrotraumen:
Die größte Gefahr geht von den täglichen kleinen Verletzungen im Alltag aus, den sogenannten Mikrotraumen. Das können ständige seelische Verletzungen durch anhaltende Streitereien mit dem Partner sein. Diese sind einzeln vielleicht nicht immer der Rede wert. Im Alltag werden sie dadurch leichter übersehen und ignoriert. Sie nehmen hier kein einmaliges Stressereignis wahr, von dem Sie sich erholen müssten. Trügerisch ist diese Wahrnehmung deshalb, weil die Stressreaktion Ihre Leistungsfähigkeit am Anfang steigert. Die täglichen Belastungen aus Beruf, Studium, Familie und sonstigen Verpflichtungen meistern Sie noch spielend. Ein Gefühl von fast unerschöpflicher Energie durchströmt Ihren Körper. Die Treibende Kraft ist der oft unbewusste Wunsch, sich zu beweisen und Anerkennung von anderen für die eigene Leistung zu bekommen. Sie spüren Ihre seelischen Verletzungen durch die Aktivität kaum. Sobald Sie zur Ruhe kommen, werden Sie traurig oder wütend und bemerken Ihren Liebeskummer, weil Ihre Beziehung Sie kaputt macht. Sie fliehen also “per Stress” vor Ihrem Partner.
Erste Phase:
Der Anfang von Burnout ist durch ein hohes Maß an Aktivität gekennzeichnet. Körperliche und seelische Bedürfnisse werden ignoriert. Darauf angesprochen, verspüren die Personen kaum Leidensdruck und reagieren teilweise ungehalten. Sie vermuten besorgte Freunde oder Kollegen würden Ihnen den Erfolg nicht gönnen. Die hohen Ansprüche an sich selber dürfen nicht aufgegeben werden, da dies das Selbstwertgefühl bedrohen könnte. Einem Menschen in dieser Phase zu raten, er solle sich entspannen, führt selten zum gewünschten Ergebnis. Als Bild: Eine Antilope, die gerade vor einem Löwen flieht steht unter starkem Stress. Ihr zu raten, sich doch mal kurz auszuruhen, würde den sicheren Tod bedeuten.
Personen, die trotz starken Stresses nicht in die Burnoutspirale gleiten, erkennen hier Ihre Grenzen. Sie erlauben sich „Nein“ zu sagen, dem Partner und der Familie Grenzen zu setzen und auf Ihre eigenen Bedürfnisse zu achten.
Innere Stärke und Selbstbewusstein mit wingwave® stärken:
Grundsätzlich kann jede Situation in uns das Gefühl von Stress auslösen. Entscheidend ist, wie jemand auf die Situation reagiert. An dieser Stelle setzt wingwave ein: Stressende Emotionen werden in wachen REM-Phasen minimiert und im Gegenzug werden stärkende Emotionen ausgebaut und das seelische Gleichgewicht stabilisiert. Sie merken: „Winken“ hilft. Mit Hilfe dieser neuen emotionalen Sicherheit kommen Sie in kritischen Situationen nicht mehr aus dem inneren Gleichgewicht, Sie erleben sich plötzlich als schlagfertig, krisenfest und finden dann den richtigen Weg. wingwave kann Ihnen die Fähigkeit wieder vermitteln, in Auseinandersetzungen ruhig zu bleiben und selbstbewusst Grenzen zu setzen. Sie können so besser über die Erfüllung Ihrer Wünsche und Bedürfnisse in der Beziehung verhandeln. Sie werden dadurch in die Lage versetzt, Ihre Beziehung wieder in eine harmonische Balance zu bringen oder einen Partner, der Sie nicht respektiert endlich zu verlassen.
Zweite Phase:
In der zweiten Phase verstärkt sich Ihr Gefühl, nicht genügend Zeit zu haben. Manche Menschen bezeichnen sich als innerlich rastlos und getrieben. Angst und Flucht kennzeichnen diese Phase. Ihr Körper reagiert mit Bewegungsdrang, Sport wird im Übermaß betrieben oder aufgegeben. Das Fluchtverhalten kann sich auch als Rückzug äußern. Sie suchen unbewusst Schutz und Ruhe vor allen belastenden Situationen. Männer neigen in dieser Phase zum Mauern. Frauen suchen Rat bei Freunden und denken oft daran die Beziehung zu beenden. Es treten vermehrt Krankheiten und noch mehr Probleme in der Beziehung auf. Sie werden egoistischer und haben weniger Verständnis und Mitgefühl mit Ihren Mitmenschen. Man könnte auch sagen Sie zeigen sich latent “zickig”. Konzentrationsschwäche, innere Kündigung und das Fehlen von Zielen sind oft zu beobachten.
Dritte Phase:
In der dritten Phase sind die Beeinträchtigungen nicht mehr zu leugnen. Sie merken, dass sie Hilfe benötigen. Oft wird in dieser Phase zu beruhigenden- oder aufputschenden Mitteln gegriffen. Viele greifen zu pflanzlichen MItteln und reden sich ein, dass es dann nicht so schlimm sei. Vermehrter Genuss von Alkohol (besonders bei Männern), Depressionen und Angsterkrankungen bis hin zu Panikattacken können auftreten. Sie fühlen sich ausgebrannt und erfüllt von einem Gefühl tiefster Erschöpfung, Überforderung und innerer Leere. Schuldgefühle, weil Sie Ihre hochgesteckten Ziele nicht erreichen können, Hoffnungslosigkeit die Situation jemals wieder zu ändern und verflachte Gefühle führen langsam zur Verzweiflung.
Fazit: Burnout durch Liebeskummer ist gar nicht so selten heutzutage!
Wenn Sie das Gefühl haben, dass diese Beschreibungen hier auf Sie zutreffen könnten, dann holen Sie sich professionelle Hilfe. Burnout ist eine Reaktion darauf, dass Sie sich seit längerer Zeit über Ihre Kräfte verausgaben. Sie erschöpfen sich in einer Beziehung oder in einem Liebeskummer und benötigen die Sicht eines Außenstehenden, der Ihnen Wege aufzeigt, die Sie mit dem Tunnelblick des emotionalen Stresses nicht mehr alleine erkennen können.
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Hier habe ich Ihnen das neue Buch von Thomas M. H. Bergner herausgesucht.
wichtiger Hinweis:
Bitte beachten Sie, dass diese Seite mit den genannten Informationen eine ärztliche oder therapeutische Diagnose nicht ersetzen kann und auch nicht soll. Bei persönlichen Anliegen, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt. Traumen im Sinne des ICD-10 und DSM-IV gehören in die Hände von qualifizierten Ärzten und Therapeuten.
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